RÖTELN


Die Impfung gegen die Röteln wird in unseren Breiten vor allem Mädchen empfohlen, um bei einer späteren Schwangerschaft vor einer Rötelinfektion geschützt zu sein. Eine Rötelinfektion in der Schwangerschaft kann in sehr seltenen Fällen (lt. Prof. Holzgrebe, Universitäts-Frauenklinik Münster ca. 10%) zu Missbildungen des ungeborenen Kindes führen. Noch vor 20 Jahren fand die Rötelimpfung erst in der Pubertät statt. Da die Röteln sehr oft symptomlos durchgemacht werden, besaßen 80 - 90 Prozent der Mädchen einen ausreichend hohen Antikörpertiter von mehr als 1:32. In vielen Regionen Österreichs und Deutschlands wurden daher zuerst Antikörpertitertests gemacht und nur diejenigen, die keinen ausreichend hohen Antikörpertiter hatten, erhielten die Rötelimpfung.

Durch die geringe Zahl an Impfungen waren auch Impfkomplikationen sehr selten.

Heute ist die Situation leider völlig anders. Lt. Österreichischem Impfplan werden alle Säuglinge bereits im Alter von einem Jahr gegen Röteln geimpft. Doch nicht nur das. Da ein Einzelimpfstoff nicht mehr verfügbar ist, bekommen die Säuglinge gleich drei Lebendimpfstoffe auf einmal: Masern, Mumps und Röteln. Das entspricht dem natürlichen Infektionsablauf in keinster Weise, da in der Natur diese drei Krankheiten niemals gleichzeitig auftreten würden.

Die Zahl der Impfkomplikationen ist durch diese undurchdachte Vorgehensweise stark in die Höhe geschnellt. Siehe UAW-Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts.

Eine Frage, die sich zusätzlich stellt, ist:

Schützt die Impfung wirklich vor den Röteln?


Es ist bekannt, dass ein Durchmachen der echten Röteln keinen lebenslangen Schutz bietet. Ca. 2 - 5 Prozent derjenigen, die die Röteln hatten, bekommen sie ein zweites Mal. Wie soll also die Impfung, die die Erkrankung nachzuahmen versucht, diesen Schutz bieten?

Die amerikanische Virologin Dorothy Horstmann untersuchte in den 1990er-Jahren die Zweiterkrankungsrate bei den Röteln und fand erschreckende Zahlen. Während diejenigen, die die echten Röteln hatten, eine Zweiterkrankungsrate von 2 - 5 Prozent aufwiesen, war die Rate bei Geimpften bei 50 - 100 Prozent! Kurz gesagt: Mehr als die Hälfte der Geimpften bekam die Röteln trotz vollständiger Impfung!

Und wie steht es eigentlich um die wirklichen Gefahren einer Rötelembryopathie?


Im Jahre 1941 untersuchte der australische Augenarzt Mc Allister Gregg Kinder, die mit grauem Star geboren wurden. Die Mütter dieser Kinder hatten dem Arzt berichtet, dass sie in der Schwangerschaft Röteln gehabt hätten. Insgesamt 13 Kinder waren davon betroffen und nach Bekanntwerdung meldeten sich auch andere Ärzte, die ähnliches beobachtet hatten. So kam Dr. Gregg letztendlich auf 78 Fälle. So weit, so gut.
Was Dr. Gregg in seinen Studien nicht ermitteln konnte, war die Tatsache, ob diese Mütter tatsächlich die Röteln hatten. Die Erkrankung war damals nicht anzeigepflichtig und die meisten Mütter stammten aus ärmlichen Verhältnissen und hatten bei der Erkrankung nicht einmal einen Arzt aufgesucht. Zudem kommt, dass es im Winter dieses Jahres eine schwere Scharlachepidemie gab und die Versorgung mit Lebensmitteln knapp war. Für eine exakte Studie fehlten also nicht nur die medizinischen Daten, sondern es konnten auch andere Ursachen, wie Lebensmittelvergiftungen, Vitaminmangel, Alkoholmissbrauch, Drogen- und Medikamentenmissbrauch, Nikotinmissbrauch, sowie andere Erkrankungen, wie Scharlach oder Schwangerschaftsdiabetes nicht ausgeschlossen werden. Schließlich kann jede dieser Ursachen zu Missbildungen beim ungeborenen Kind führen.
Zusätzlich sollte erwähnt werden, dass es 1941 noch nicht möglich war, das Rötelvirus zu identifizieren.

Seit dieser Zeit gab es nie wieder groß angelegte Studien zur Rötelembryopathie. Die Vermutungen von Dr. Gregg stehen noch immer in den Lehrbüchern und verschrecken Jahr für Jahr Schwangere und Eltern und treiben sie zur Impfung - womöglich völlig umsonst.


(Quellen: "Impfen, das Geschäft mit der Angst" von Dr. G. Buchwald und "Impfen, das Geschäft mit der Unwissenheit" von Dr. Johann Loibner)